Brief von Esther von Starhemberg
Im Dezember 1681 bedankte sich Esther von Starhemberg in einem Brief an ihren Sohn Gundaker von Starhemberg, der ihr Wermutwein und eine Schachtel mit Zwiebeln der Tuberose-Blume aus Oberösterreich geschickt hatte.
Im Gegenzug übersendete sie ihm Quittenwein und 1000 Weinbergschnecken.
Regensburg, den 10. Dehem[b]er 1681
Den iberschikhen wermet wein und die schochtel
mit den duberose zwiflen hob ich gor zu recht empfangen, bedankh mich gor schen, wier wollen in in dein gesunt ausdrinkhen, ob gor liebe gest dorzue, der frau amalischen 2 freillein dechter, herrgegen hoff ich, werst den khiten wein unnd die 1000 schneckhen empfangen hoben. Sein woll schlecht, von pfoffen khriegt mon schwerlich wos guets, esen die guten bisel selber gor zu gern. […]